Homöosiniatrie
Man versteht unter dem Begriff Homöosiniatrie die Injektion (Einspritzung) von homöopathischen Mitteln in Akupunkturpunkte, entlang der Meridianlaufbahnen bzw. in Organreaktions- oder Narbenstörfelder. Gemäß den Erkenntnissen der Traditionellen Chinesischen Medizin und der Akupunktur stärkt und harmonisiert die Homöosiniatrie den Fluss der Lebensenergie (Qi), regt Regulationsprozesse im Körper an und nimmt Einfluss auf innere Abläufe und Organe, die mit den entsprechenden homöopathischen Mitteln gezielt beeinflusst werden können. Beide Therapieformen ergänzen und verstärken sich in ihrer Wirkung, sind jedoch für den Patienten durch die gute Verträglichkeit besonders schonend.
Die Homöosiniatrie kann erfolgreich angewendet werden u. a. bei:
- Bronchitis
- Energetischen Blockaden
- Gelenkschmerzen
- Gesichtsschmerzen
- Kopfschmerzen
- Magenbeschwerden
- Menstruationsbeschwerden
- Migräne
- Nervenschmerzen
- Rückenschmerzen
- Schmerzzuständen allgemein. (v. a. chronisch)
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Vegetativen Beschwerden
Ohrakupunktur
Diese Behandlungsform basiert auf dem Wissen um die Wechselwirkungen zwischen bestimmten Punkten auf dem Ohr und dem Körper. In der Ohrmuschel sind die Reflexzonen der Körperorgane so angeordnet, dass sie das Bild eines auf dem Kopf stehenden Embryos ergeben.
Die Reize durch die Akupunkturnadeln auf die Ohrmuschel werden auf extrem kurzem Weg zum Gehirn oder zum Erfolgsorgan im Körper weitergeleitet.
Abhängig von der vorherigen ausführlichen Diagnose werden pro Sitzung ca. 1-4 Nadeln für ca. 20 bis 30 Minuten gesetzt. Es können auch Dauernadeln oder Druckpflaster mit Samenkörnern, die ohne jede Verletzung der Haut auskommen, verwendet werden. Die Anzahl der Behandlungen richtet sich ebenfalls nach der Diagnose. In der Regel reichen 10-12 Behandlungen.
Anwendungsbeispiele:
- Arthrose
- Bluthochdruck
- Colitis ulcerosa (Darmentzündung)
- Durchfall
- Fettstoffwechselstörungen
- Gallensteine
- Gicht
- Hashimoto-Thyreoiditis (Autoimmunerkrankung der Schilddrüse)
- Herzbeschwerden, funktionell (ohne organische Ursache)
- Herzinsuffizienz
- Hexenschuss
- Kopfschmerz
- Migräne
- Morbus Crohn (Darmentzündung)
- Neurodermitis
- Neuropathien (Nervenerkrankung)
- Reizdarm
- Schmerzzustände
- Tinnitus
- Trigeminusneuralgie (Entzündung des Trigeminus-Gesichtsnervs)
- Verstopfung
Schädel-Akupunktur
Die aus Japan stammende Schädelakupunktur nach Yamamoto YNSA (Yamamoto New Scalp Acupuncture) ist eine effektive Methode bei folgenden Erkrankungen:
- Schmerzen und Störungen im Bewegungsapparat
- Neuralgien
- Erkrankungen der Sinnesorgane
- Lähmungserscheinungen
- Störungen innerer Organe
- Migräne, Schwindel, Ohrensausen